Hilfe für Menschen aus der Ukraine

Angebote und Kontakte für schwerst- und lebensverkürzend erkrankte Erwachsene aus dem Personenkreis der geflüchteten Menschen und für die Beratung von Erstannahmestellen

Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)
In besonderen gesundheitlichen Krisensituationen von lebensverkürzend erkrankten Erwachsenen unterstützt die spezialisierte ambulante pädiatrische Palliativversorgung (SAPV). Das Team ist interdisziplinär aufgestellt, Ärzte, Krankenschwestern und Pflegefachkräfte machen Hausbesuche und bieten fachliche Unterstützung. Ziel ist, die Lebensqualität der Erkrankten und ihrer Zugehörigen zu verbessern, schwerwiegende Symptome zu vermindern und einen Verbleib in der Häuslichkeit zu ermöglichen. Sie bieten auch eine ärztliche und pflegerische 24-Stunden- Rufbereitschaft (telefonisch, bei Bedarf auch aufsuchend), wenn dies in schwierigen Situationen erforderlich ist.

Home Care Berlin e.V.
Brabanter Straße 21
10713 Berlin
Tel.: 030 453 43 48
Mail: info@homecareberlin.de

 

Ambulante Hospizdienste (AHD)
Im Mittelpunkt der Hospizarbeit steht der schwerstkranke und sterbende Mensch mit seinen Wünschen und Bedürfnissen sowie seine Angehörigen und Nahestehenden. Zu den häufig geäußerten Wünschen gehört der Wunsch, bis zum Lebensende zu Hause oder im vertrauten Umfeld bleiben zu können. Dies zu ermöglichen, ist eine der wesentlichen Aufgaben der ambulanten Hospizdienste (AHD). Hospizbegleiter*innen übernehmen zum Beispiel Sitzwachen, stehen für Gespräche zu Verfügung, unterstützen bei der Freizeitgestaltung, vermitteln Informationen und Ansprechpartner. Sie stehen häufig auch über den Tod hinaus mit den Angehörigen in Kontakt. Hospizbegleiter*innen arbeiten ehrenamtlich und für die Betroffenen kostenfrei. Die Hospizdienste werden von hauptamtlichen KoordinatorInnen geleitet, die die Hospizbegleiter*innen ihrerseits unterstützen, ausbilden und begleiten. Viele Ambulante Hospizdienste bieten auch Beratung beim Erstellen einer Patientenverfügung oder einer Vorsorgevollmacht an.
Kontaktdaten der AHD aus Berlin erhalten Sie bei den folgenden Organisationen:

Hospiz- und PalliativVerband Berlin e.V.
Brabanter Straße 21
10713 Berlin
Tel.: 030 41 2028 75
Mail: hpv@hospiz-berlin.de
Web: hospiz-berlin.de/mitgliederadressen

Zentral Anlaufstelle Hospiz (ZAH)
Richard-Sorge-Straße 21A
10249 Berlin
Tel.: 030 40 71 11 13
Mail: post@hospiz-aktuell.de
Web: hospiz-aktuell.de/adressverzeichnis

Stationäre Hospize
Stationäre Hospize betreuen schwerkranke Menschen mit einer nicht heilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung in ihrer letzten Lebensphase, wenn eine Pflege zu Hause nicht mehr möglich ist. Sie sind kleine, eigenständige Einrichtungen mit familiärer Atmosphäre.
Der Schwerpunkt liegt in der palliativ-pflegerischen, psychosozialen und spirituellen Betreuung sowie in der Schmerztherapie und der Behandlung anderer belastender Symptome. Die Aufmerksamkeit gilt dabei ebenso den Zugehörigen und den Freunden. Hospize beschäftigen palliativmedizinisch geschultes Pflegepersonal, in der Regel Gesundheits- und Krankenpfleger*innen oder Altenpfleger*innen.
Kontaktdaten der Stationären Hospize Berlins erhalten Sie bei den folgenden Organisationen:

Hospiz- und PalliativVerband Berlin e.V.
Brabanter Straße 21
10713 Berlin
Tel.: 030 41 2028 75
Mail: hpv@hospiz-berlin.de
Web: hospiz-berlin.de/mitgliederadressen

Zentral Anlaufstelle Hospiz (ZAH)
Richard-Sorge-Straße 21A
10249 Berlin
Tel.: 030 40 71 11 13
Mail: post@hospiz-aktuell.de
Web: hospiz-aktuell.de/adressverzeichnis

Zentrale Anlaufstelle Hospiz (ZAH)
Menschen in der Situation des Sterbens oder Abschiednehmens und der Trauer nicht alleine zu lassen, dafür steht die Zentrale Anlaufstelle Hospiz (ZAH) als einzige Fach- und Spezial-Beratungsstelle dieser Art in Berlin. Gefördert von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, gibt und vermittelt die ZAH individuelle Unterstützung, Begleitung und Beistand und informieren über spezielle Versorgungsformen für eine bessere Sterbekultur.

Zentral Anlaufstelle Hospiz (ZAH)
Richard-Sorge-Straße 21A
10249 Berlin
Tel.: 030 40 71 11 13
Mail: post@hospiz-aktuell.de
Web: hospiz-aktuell.de/

Diese Informationen als PDF-Download.

Angebote und Kontakte für den Personenkreis der geflüchteten Familien mit schwerst- und lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und für die Beratung von Erstannahmestellen

(weitere Kontakte und Angebote unter www.kinderversorgungsnetz-berlin.de)

Spezialisierte ambulante Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche (SAPV-KJ)
In besonderen gesundheitlichen Krisensituationen von lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterstützt die spezialisierte ambulante pädiatrische Palliativversorgung (SAPV-KJ). Das Team ist interdisziplinär aufgestellt, Ärzte, Kinder-krankenschwestern und Pflegefachkräfte machen Hausbesuche und bieten fachliche Unterstützung. Ziel ist, die Lebensqualität der Erkrankten und ihrer Familien zu verbessern, schwerwiegende Symptome zu vermindern und einen Verbleib in der Häuslichkeit zu ermöglichen. Sie bieten auch eine ärztliche und pflegerische 24-Stunden- Rufbereitschaft (telefonisch, bei Bedarf auch aufsuchend), wenn dies in schwierigen Situationen erforderlich ist.

KinderPaCT (Björn Schulz Stiftung / Charité)
Chausseestraße 88
10115 Berlin
Tel.: 030 450 566 846
Mail: kinderpact-berlin@charite.de

Kinder- und Jugendhospize
Kinderhospize unterstützen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden Erkrankung über die gesamte Lebensspanne ab Diagnosestellung. Ihre Familien können hier vorübergehende Aufenthalte „zum Auftanken“ verbringen. Ziel dieser Aufenthalte ist es, die Familien zu stabilisieren, damit sie ihr erkranktes Kind zu Hause gut versorgen können. Die Kinderhospize bieten auch Begleitung und Unterstützung, wenn sich die Erkrankung verschlechtert und eine kurative Behandlung nicht mehr möglich ist. Zum Konzept der Kinderhospize gehört bei Bedarf die Aufnahme der gesamten Familie.

Berliner Herz (teilstationäre und stationäre Plätze)
Lebuser Straße 15a
10243 Berlin
Tel.: 030 284 701 700
Mail: kinderhospiz-berlinerherz@hvd-bb.de

Sonnenhof (stationäre Plätze)
Wilhelm-Wolff-Straße 38
13156 Berlin
Tel.: 030 398 998 41
Mail: belegung@bjoern-schulz-stiftung.de

Sozialmedizinische Nachsorge
Leistung der gesetzlichen Krankenkasse nach einem Krankenhaus- oder Rehabilitations-aufenthalt eines schwer chronisch kranken Kindes. Das Unterstützungsmanagement bzw. Case Management organisiert die im Einzelfall die nötige Unterstützung, Behandlung, Begleitung, Förderung und Versorgung des Kindes und seiner Familie.

Traglinge e.V.
Stadtrandstraße 555 – 561
13589 Berlin
Tel.: 030 370 227 460
Mail: kontakt@traglinge-ev.de

Kindergesundheitshaus e.V.
Rudower Straße 48
12351 Berlin
Tel.: 030 130 143 841
Mail: nachsorge@kghaus.de

Björn Schulz Stiftung
Wilhelm-Wolff-Straße 38
13156 Berlin
Tel.: 030 398 998 80
Mail: nachsorge@bjoern-schulz-stiftung.de

Versorgungskoordination für versorgungsintensive Kinder und Jugendliche (VK KiJu)
VK KiJu unterstützt Berliner Familien mit versorgungsintensiven Kindern, Jugendliche und jungen Erwachsenen in Krisensituationen im Alter von 0 – 27 Jahren. Das Unterstützungs-management bzw. Case Management organisiert die im Einzelfall nötige Unterstützung, Behandlung, Begleitung, Förderung und Versorgung. VK KiJu steht Fachkräften anderer Hilfesysteme auch beratend zur Seite.

Traglinge e.V.
Stadtrandstr. 555 – 561
13589 Berlin
Tel.: 030 370 227 460
Mail: kontakt@traglinge-ev.de

Kindergesundheitshaus e.V.
Rudower Straße 48
12351 Berlin
Tel.: 030 459 329 95
Mail: kontakt-vkkiju@kghaus.de

Björn Schulz Stiftung
Wilhelm-Wolff-Straße 38
13156 Berlin
Tel.: 030 398 998 70
Mail: vk-kiju@bjoern-schulz-stiftung.de

Diese Informationen als PDF-Download.

Erklärfilm auf Ukrainisch

Einen Erklärfilm in ukrainischer Sprache zu den Hospiz- und Palliativstrukturen in Deutschland hat die Koordinierungsstelle zur Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland jetzt veröffentlicht.
In dem Video erhalten Menschen aus der Ukraine einen kurzen Überblick über die Hospiz- und Palliativversorgung mit ihren ambulanten und stationären Unterstützungsangeboten. Diese stehen auch allen vor dem Krieg in der Ukraine geflüchteten Menschen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung offen.

Координаційний центр хоспісної та паліативної допомоги Німеччини оприлюднив українською мовою фільм-роз’яснення щодо структур хоспісної та паліативної допомоги в Німеччині.
У відео люди з України отримують короткий огляд хоспісної та паліативної допомоги з її варіантами амбулаторної та стаціонарної підтримки. Вони також відкриті для всіх людей, які втекли від війни в Україні та мають хворобу, яка вкоротила життя.

watch YouTube Video