Letzte-Hilfe-in-Berlin-Kurs

Letzte-Hilfe-in-Berlin-Kurs

Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie (KPG) vom Unionhilfswerk

Kursangebot für Bürger*innen und Nachbar*innen zu den Themen Vorsorge, Sterben, Tod und Trauer

Das bewährte Kurs-Original in 6 Stunden.

Wie können wir Menschen helfen, deren Lebensende gekommen ist, die sterben? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns seit vielen Jahren. Denn wir sitzen in der täglichen Praxis an den Sterbebetten – zu Hause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim. Wir führen viele Gespräche mit den sterbenden Menschen und deren Nahestehenden. Wir beraten zur Patientenverfügung, Abschiedskultur und bilden Haupt- und Ehrenamtliche weiter. Zudem engagieren wir uns für eine gute Pflege und Medizin. „Leben können. Sterben dürfen.“ ist unser Motto! Viele unserer Aktivitäten über das Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie (KPG) werden von der Unionhilfswerk-Stiftung gefördert.

Am (Lebens)Ende wissen, wie es geht

Seit Jahren bieten wir Letzte-Hilfe-in-Berlin-Kurse an. Hier wollen wir BürgerInnen darin schulen, in Lebensendsituationen nicht wegzuschauen, sondern für sterbende Menschen und deren Nahestehende da zu sein, da zu bleiben. Wir wollen Mut machen, sich auch mit den „letzten Dingen“ zu beschäftigen. Das Kursangebot stammt aus Skandinavien und hält im deutschsprachigen Raum Einzug.

Kleines 1×1 des Sterbens

Das Lebensende und Sterben macht uns als Mitmenschen oft hilflos. Altes Wissen zur Sterbebegleitung ist verloren gegangen, auch in der Pflege und Medizin. Daher gibt es AltersHospizarbeit & Palliative Geriatrie. Im ‚Letzte-Hilfe-in-Berlin-Kurs‘ lernen interessierte BürgerInnen, was sie für andere am Ende des Lebens tun können, wo sie Hilfe finden und selbst Vorsorge treffen können. Das ist manchmal leichter als gedacht.

Was machen Letzthelfer*innen in Berlin?

Letzthelfer*innen verfügen über Basiswissen, Orientierung und einfache Handgriffe. Denn die Begleitung sterbender Menschen sowie die Information zu Verstorbenen ist keine Spezialdisziplin, sondern ein wunderbares Angebot von Mitmensch zu Mitmensch, das auch von Laien an die Nachbarschaft oder Familie weitergegeben werden kann.

Kursinhalte

KPG Bildung vermittelt hierfür ein Handwerkszeug, mit dem Sie sich sterbenden Menschen ohne Ängste und Unsicherheiten zuwenden können. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Lebensende brauchen. Unser eintägiger Kurs beinhaltet vier Schwerpunkte:

  • Sterben als Teil des Lebens
  • Vorsorgen und Entscheiden
  • körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte
  • Abschied nehmen vom Leben

Liegt ein Mensch im Sterben, kündigt sich das durch Symptome wie Appetitlosigkeit, Schwäche oder Bewusstseinsveränderungen an. Nun wird es wichtig, dass ein nahestehender Mensch da ist und diese Lebenssituation mit aushält. Bereits  eine kleine Massage, die behutsame Mundpflege mit einem Lieblingsgetränk, Musik hören oder gemeinsames Beten kann Linderung und ein Wohlgefühl verschaffen. Erfahren Sie in unserem Kurs mehr und probieren Sie einiges aus.

Darüber hinaus erfahren Sie, wo und wie man professionelle Hilfe und Begleitung bekommt, wie sich die Abschieds- und Trauerzeit gestalten lässt und welche Bestattungsformen und -möglichkeiten es gibt.

Letzthelfer*innen wissen: Jeder Mensch sollte die Letzte Hilfe so wie die Erste Hilfe beherrschen. Daher muss das Wissen nicht nur an Pflegeheim- oder Krankenhauspersonal weitergeben werden, sondern auch an Senior*innen, Schüler*innen oder Büroangestellte. Also an jeden Bürger und jede Bürgerin, an die Nachbarschaft. Genau dafür ist unser Letzte-Hilfe-in-Berlin-Kurs da.

Kosten

  • 19,90 € pro Person
  • Sie erhalten nach Anmeldung hierüber eine Rechnung.
  • Es gelten die AGB von KPG Bildung.

Berliner Initiative für Abschiedskultur

Im Rahmen der Initiative für Abschiedskultur arbeitet das Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie (KPG) auch mit Berliner BestatterInnen und weiteren Partnern aus dem hospizlich-palliativen Netzwerk zusammen. Ziel ist es, den Themen Sterben, Tod und Trauer mehr Beachtung zu schenken und eine breitere Abschiedskultur zu etablieren und zu leben.

Bitte beachten Sie!

Letzte-Hilfe-in-Berlin-Kurse sind für jene Personen konzipiert und geeignet, die noch keine Erfahrungen im Umgang mit Sterben, Tod oder Trauer haben – also für LAIEN. Eine Beteiligung hauptamtlich tätiger professioneller Personen (z.B. Pflegende, Ärzt*innen oder ehrenamtliche Hospizdienstmitarbeiter*innen, Mitarbeitende aus Pflegeheimen, Pflegediensten, Hospizen oder SAPV-Diensten) ist nicht möglich. Wir empfehlen hier unsere vielfältigen Bildungsangebote über KPG Bildung, die genau für diese Personengruppen konzipiert und geeignet sind.