5. Berliner Hospizforum

5. Berliner Hospizforum

Mit dem 5. Berliner Hospizforum knüpfen wir an die Tradition der vorangegangen Hospizforen an, einen fachlichen Austausch allen in Berlin tätigen ambulanten sowie stationären Hospizdiensten sowie deren wichtigen Netzwerkpartnern rund um die Hospiz- und Palliativarbeit ermöglichen zu können.Nach langer Pause, seit dem letzten Berliner Hospizforum im Jahre 2018, beschäftigt sich das diesjährige Berliner Hospizforum mit der Zukunft der Hospiz- und Palliativarbeit in Berlin:

Hospiz- und Palliativarbeit in der Hauptstadt im Jahr 2030

Thematisch wird das Berliner Hospizforum aktuelle Themen rund um die Berliner Hospiz- und Palliativarbeit in den Blick nehmen und mit neuen möglichen Ideen sowie bereits vorhandenen Konzepten einen Blick in die Zukunft wagen:

Angesichts der zunehmenden Migration weltweit, auch im Kontext der Hospiz- und Palliativarbeit, ist die Relevanz der interkulturellen Öffnung und kultursensiblen Begegnung sichtbar geworden. Entsprechend der Forderung der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland nach einer angemessenen palliativen Begleitung, wollen wir u.a. den Fragen nachgehen:

  • Wie kann Menschen mit Migrationshintergrund zukünftig ein besserer Zugang zur hospizlich-palliativen Versorgung ermöglicht werden?
  • Wie kann eine gelungene Implementierung des Hospizbegriffes und somit des Verständnisses von Hospizarbeit in diversen Kulturen gelingen?
  • Wie könnte eine offene Begegnung und adäquate Kommunikation aussehen?

Eine weitere Herausforderung ist im Versorgungsnetz der ambulanten Palliativarbeit vorzufinden. Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV), die als lückenschließendes Angebot zwischen der primären und der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) vom Gesetzgeber initiiert wurde und vorrangig durch die Berliner Hausärzte erfolgen soll, also aus einer bereits bestehenden Regelversorgung, bedarf der weiteren Stärkung.

Ziel ist es, zukünftig noch mehr schwerstkranken Berlinerinnen und Berlinern eine qualifizierte und koordinierte AAPV anbieten zu können, noch bevor die palliative Situation zu komplex wird und eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung nötig ist.

Neben der ambulanten Versorgung schauen wir gemeinsam auf den stationären Bereich. Die Berliner Krankenhausgesellschaft stellt uns die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zur Hospiz- und Palliativversorgung in den Berliner Krankenhäusern vor und wir lernen das innovative Versorgungskonzept der NeuroPalliativCare Station der Berliner Charité kennen.

Ebenfalls im Blick: Das Thema der Transition.
Der Bereich der Kinder- und Jugendhospizarbeit sieht sich mit der Tatsache konfrontiert, dass für junge Erwachsene, die mit ihrer lebenslimitierenden Diagnose der Kindheit entwachsen sind, nach wie vor interdisziplinäre palliativorientierte Versorgungssysteme fehlen. Zukünftige Bedarfe und kreative Ideen wollen zeigen, wie ein erfolgreicher Übergang aus der Kinder- und Jugendhospizarbeit in die Erwachsenenhospizarbeit gelingen kann.

Anmeldung & Teilnahme:

  • eine Teilnahme ist nur mit einer vorherigen Anmeldung per Mail möglich.
    Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
  • Bei Anmeldung bitte kurze Info, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen möchten.
  • Anmeldungen bitte per Mail an Monika Russ bis spätestens 14.11.2022: russ@hospiz-berlin.de
  • Spätestens am 15.11.22 erhalten Sie eine Anmelde- und somit Teilnahmebestätigung.
  • Spätestens am 17.11.22 erhalten Sie die Zugangsdaten für die online-Teilnahme.
  • Die Teilnahme ist kostenlos.
  • Sollten Sie nach Anmeldebestätigung nicht teilnehmen können, bitten wir Sie, uns darüber zu informieren.
  • Teilen Sie unsere Einladung gern mit Ihren Kolleginnen und Kollegen, Ihre Verteiler und Ihren Kooperationspartner.