Erschwerte Trauer: Herausforderungen für die Hospizarbeit
Erschwerte Trauer: Herausforderungen für die Hospizarbeit
Akademie der Björn Schulz Stiftung
Ab dem 01.01.2022 wird im ICD-11 die anhaltende Trauerstörung als Diagnose zu finden sein. Doch was bedeutet diese neue Diagnose? Kernsymptomatik stellt eine extreme Trauerreaktion dar, die persistiert oder sogar zunehmend verläuft, eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschwert und starkes Leiden verursacht.
Doch diese neue Diagnose bringt auch viele Fragen mit sich:
- Welche Kriterien müssen hierfür erfüllt sein?
- Wie lässt sich diese Erkrankung von anderen Erkrankungen (Depression, Posttraumatische Belastungsstörung) abgrenzen?
- Was sind Risikofaktoren für die Entwicklung einer anhaltenden Trauerstörung?
- Wie können wir Trauernde präventiv unterstützen, um eine anhaltende Trauerstörung zu verhindern?
- Welche konkreten Methoden und Materialien können wir zur Behandlung der anhaltenden Trauerstörung anwenden?
- Wo liegen die Grenzen des hospizlichen Auftrags?
Im Rahmen dieser Veranstaltung erfolgt eine Einführung in die neue Diagnose der „anhaltende Trauerstörung“ und eine Vorstellung möglicher Methoden zur Trauerbegleitung.
Zielgruppe
Hauptamtliche und ehrenamtliche Trauerbegleiter:innen, Fachkräfte aus der Kinderhospizarbeit
Bildungsurlaub: nein
Teilnahmegebühr: 90,00 Euro
Hier geht es zur Anmeldung:
https://bjoern-schulz-stiftung.de/akademie/bildungsprogramm#erschwerte-trauer-herausforderungeb-fuer-die-kinderhospizarbeit-online