Psychodrama als Methode in der Hospizarbeit – 2 tägig
Psychodrama als Methode in der Hospizarbeit – 2 tägig
Akademie der Björn Schulz Stiftung
Der nahende und unausweichliche Tod konfrontiert Menschen im Hospiz mit einem Erleben jenseits des Sagbaren, vor allem Kinder und Jugendliche.
Dieses Präverbale kann aber im genauen Wortsinnen verkörpert werden. Wenn jemand angeleitet wird, sein Inneres, sein Gefühltes und Gespürtes, szenisch zu veräußern, egal, wie klein oder wie groß die Geste und wie kurz oder wie lang die Szene dann ist, dann kann nicht nur er selbst Erleichterung durch die Aktion erfahren, sondern auch die Gemeinschaft der Mitwirkenden!
Hilfreich für diesen Weg, das Drama des eigenen Daseins in radikaler Authentizität zu verkörpern, sind Techniken des Psychodramas und des „Theaters zum Leben“, Davis Diamonds Weiterentwicklung von Augusto Boals „Theater der Unterdrückten“.
In diesem Seminar werden Grundtechniken vermittelt, wie Menschen im Hospiz zum szenischen Spiel angeleitet werden können.
Durch Verkörpern und szenische Bearbeitung wird Menschen im Hospiz zu neuem Ausdruck ihrer selbst verholfen.
Zielgruppe
Pädagogische und psychosoziale Fachkräfte, Gesundheits- und Krankenpfleger:innen, die mit Menschen mit einer unheilbaren oder chronischen Erkrankung arbeiten
Dozent
Thomas Wandelt, Trainer, Supervisor und Krisencoach, ausgebildet in Psychodrama
Termine
Do, 03.03.2022 Einzelarbeit im monodramatischen Setting
Fr, 04.03.2022 Arbeit in und mit der Gruppe
Bildungsurlaub: ja
Teilnahmegebühr: 260,00 Euro
Hier geht es zur Anmeldung:
https://bjoern-schulz-stiftung.de/akademie/bildungsprogramm#psychodrama-als-methode-in-der-hospizarbeit-2-taegig